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Dafür habe ich eine kleine Geschichte von längst vergangenen Tagen.

Noch vor wenigen Jahren kannte Halloween in Deutschland kaum einer.

Die Kelten glaubten, dass sich in dieser Nacht die Tore zur Welt der Lebenden und der Toten öffnen. Laut einer Legende sollen sich die Verstorbenen dann auf die Suche nach dem Körper eines Lebenden machen, von dem sie für das nächste Jahr Besitz ergreifen. Um sich davor zu schützen, löschten die Kelten ihre Herdfeuer - die Häuser sollten kalt und abweisend sein. Abschrecken wollten sie die Toten zudem, indem sie sich Furcht erregend verkleideten und laut polternd durch die Dörfer zogen.

Der Brauch, Kürbisse auszuhöhlen und sie mit einer Kerze auszuleuchten, kommt wahrscheinlich auch aus Irland. Zu den Kürbislaternen, auch "Jack-o-lantern" genannt, erzählt man sich die Geschichte eines Mannes namens Jack, der ein Trinker und Betrüger war. Er schaffte es, den Teufel auf einen Baum zu locken. Kaum war der Teufel oben, schnitzte Jack ein Kreuz in den Stamm, sodass der Teufel in der Baumkrone gefangen war, Jack tat sein Leben lang nur Böses, und als er starb, blieb ihm der Weg in den Himmel versperrt, aber auch der Weg zur Hölle, schließlich hatte er ja den Teufel höchstpersönlich hinters Licht geführt.

Der Teufel gab Jack nur einen einzigen Funken, mit dem er durch die Nacht wandern musste. Den Funken legte er in eine ausgehöhlte Rübe, damit er länger glühte. Tatsächlich verwendeten , die Iren hauptsächlich Rüben für ihre "Jack-o-lanterns", manchmal auch Kartoffeln.

Als viele Iren im 19. Jahrhundert, getrieben von schrecklichen Hungersnöten, nach Amerika flohen, nahmen sie diesen Brauch mit in die neue Welt. Hier fanden sie zahlreiche Kürbisse vor, die sich viel besser als Laterne eigneten - konnten sie doch Jacks Gesicht viel größer in die Oberfläche schnitzen, Heute hat die Halloween - Nacht zwar den Sinn des keltischen Neujahrs verloren, gefeiert wird aber um so ausgelassener, vor allem im Ursprungsland Irland und in Amerika. Wichtigstes Utensil ist dabei nach wie vor der Kürbis, aus dem man heute noch den "Jack-o-lantern" schnitzt und leckere Gerichte kocht. Ganz abgesehen von den gruseligen Masken natürlich, die sogar die Kinder tragen, wenn sie von Haus zu Haus gehen und ihren Spruch " Trick or Treat" loslassen, was so viel bedeutet wie, Süßigkeiten oder wir spielen euch einen Streich!

"Dieser Brauch geht auf das "Seelen" zurück, eine europäische Tradition aus dem 9. Jahrhundert, Zu Allerseelen, ein Fest, das die christliche Kirche am 2. November feiert, wanderten frühe Christen von Dorf zu Dorf und baten um "Seelenkuchen", der aus Brot mit Johannisbeeren bestand. Als Gegenleistung versprachen die Christen, Gebete für die Verstorbenen des Spenders zu sprechen. Damals glaubte man, dass Gebete den Verstorbenen den Weg in den Himmel ebnen.

Das Wort Halloween kommt übrigens vom englischen "All Hallows "Even", was nichts anderes bedeutet als "Abend vor Allerheiligen"

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